Die richtige Arbeitskleidung für die Werkstatt

8. August 2024
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Werkstattmitarbeiterinnen und -mitarbeiter sind täglich vielseitigen und oft herausfordernden Aufgaben ausgesetzt, die höchste Ansprüche an ihre Kleidung stellen. Zum einen ist die Beanspruchung enorm, zum anderen birgt die Umgebung einige Gefahren. Vor diesem Hintergrund sollte der Auswahl der richtigen Berufsbekleidung genügend Aufmerksamkeit geschenkt werden.

Worauf sollte bei Arbeitskleidung geachtet werden?

Wer in der Werkstatt arbeitet, hat vielseitige Aufgaben: Man arbeitet nicht nur im Stehen oder Sitzen, sondern auch im Hocken, auf den Knien oder liegend auf dem Boden. Dabei wird die Kleidung an bestimmten Stellen besonders stark beansprucht.

Beim Arbeiten auf dem Boden kommt die Kleidung in der Regel mit Schmutz in Kontakt. Staub kann einfach ausgeklopft werden, doch wo an Autos geschraubt wird, sind Motoröl, Kraftstoff und andere schmierige oder sogar ätzende Flüssigkeiten ebenfalls präsent. Aus gesundheitlichen Gründen muss die Kleidung diesen Einflüssen standhalten, denn insbesondere die Haut braucht Schutz. Zudem hantieren Werkstattmitarbeiter mit schwerem Gerät und bedienen große Maschinen. Die Arbeitskleidung muss so gefertigt sein, dass sich kein Ärmel versehentlich verfängt und den Arbeiter gefährdet.

Qualitativ hochwertige Berufsbekleidung für die Werkstatt befindet sich unter anderem im Sortiment von Strauss. Seit 1948 ist das Einzelhandelsunternehmen für seine robuste Arbeitskleidung bekannt, die weit über den deutschsprachigen Raum hinaus eingesetzt wird.

Welche Kleidungsstücke sind wichtig für die Werkstatt?

Die wohl wichtigste Kleidung in Kfz-Werkstätten ist die Hose. Sie ist am stärksten den harten Bedingungen ausgesetzt und sollte daher aus äußerst widerstandsfähigem Material gefertigt sein. Häufig findet eine Mischung aus Polyester und Baumwolle Verwendung. Die Kniebereiche sind zusätzlich verstärkt und häufig mit Taschen für Polster ausgestattet, wenn diese nicht bereits eingearbeitet sind.

In vielen Werkstätten trägt man nicht nur gewöhnliche Hosen, sondern auch Latzhosen oder Overalls. Diese schützen zusätzlich den Oberkörper und haben extra Stauraum für Werkzeuge, die schnell griffbereit sein müssen. Dazu passt oft eine Arbeitsjacke im gleichen Stil. Auch sie besteht aus strapazierfähigem Stoff, ist an den Ellenbogen verstärkt und so geschnitten, dass die Ärmel nicht zu weit abstehen und in eine Maschine geraten können.

Besondere Aufmerksamkeit ist auch dem Schuhwerk zu widmen, da schwere Schraubenschlüssel aus dem Werkzeugkoffer herunterfallen und Schrauben gefährlich mit der Spitze nach oben auf dem Boden liegen können. Welche Sicherheitsklasse die Schuhe haben müssen, ist betriebsintern festzulegen. Empfohlen wird mindestens die Sicherheitsklasse S1. Das bedeutet, dass Fersen und Zehen durch verstärkte Kappen geschützt sind, um Quetschungen oder Brüche bei Unfällen zu vermeiden. Außerdem sind die Schuhe widerstandsfähig gegen Kraft- und Schmierstoffe und haben antistatische Eigenschaften. Dies ist besonders wichtig bei der Arbeit an modernen Kfz, die immer mehr Elektronik enthalten.

Die Bedeutung der richtigen Pflege und Wartung der Arbeitskleidung

Neben der Auswahl der richtigen Arbeitskleidung ist auch die Pflege und Wartung von entscheidender Bedeutung, um ihre Schutzfunktion und Langlebigkeit zu gewährleisten. Regelmäßiges Waschen und die richtige Behandlung der Kleidung sorgen dafür, dass sie ihre Eigenschaften behält und weiterhin optimalen Schutz bietet.

Öle, Fette und andere schädliche Substanzen müssen gründlich entfernt werden, ohne dabei das Material zu beschädigen. Spezielle Waschmittel, die auf die Anforderungen von Berufsbekleidung abgestimmt sind, sollten die erste Wahl sein. Zudem ist es wichtig, Kleidungsstücke regelmäßig auf Beschädigungen zu überprüfen, um frühzeitig Abnutzungserscheinungen oder Risse zu erkennen und zu reparieren. Nur durch sorgfältige Pflege bleibt die Arbeitskleidung in einem Zustand, der die Sicherheit der Werkstattmitarbeiter garantiert.

Foto: avtoritetkhv auf Pixabay